Presserklärung von Glasbrechen aus wieder einmal aktuellem Anlass

Der wievielte Neuanfang soll das jetzt bitteschön sein? Nein, wir schenken auch dieser Presserklärung der Odenwaldschule aus gutem Grund keinen Glauben. Die Schule würde es ebenso als Erfolg bezeichnen, wenn der Gottseibeiuns die offene Heimleiterstelle im kommenden Herbst antreten würde. Voilà le Neuanfang!

Wir bedauern die Entlassung des Schulleiters Dr. Däschler-Seiler. Er versuchte aus Fehlern zu lernen, er nahm unsere leidvolle Expertise ernst und hielt dennoch in Grenzen fest an der Devise vom gemeinsamen Leben und Lernen. Dabei blieb er immer unverdächtig, die Dinge zu beschönigen. Bei Schülern und Eltern war er beliebt, – bei uns auch.

Frau Volkmars Ausscheiden bedauern wir nicht. Im Gegenteil, diese Entscheidung war zwangsläufig zugunsten der Schutzbefohlenen so zu fällen, wie auch die längst überfällige Freistellung des langjährigen, längst umstrittenen Geschäftsführers. Beide waren mit ihren Aufgaben schwer überfordert.

Was uns jetzt wichtig erschiene, wäre ein präziser Blick auf die Finanzen der Odenwaldschule. Diese finden in der Presserklärung der Schule – wie wir meinen, sehr zu unrecht – seltsamerweise gar keine Erwähnung. Dabei sind die Zahlen mindestens ebenso brisant zu diesem Zeitpukt wie die Kopf- und Führungslosigkeit der Schule.

Es geht jetzt endlich darum, vorliegende Fakten daraufhin zu überprüfen, ob Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien noch der Odenwaldschule anvertraut werden dürfen.

Adrian Koerfer
1. Vorsitzender Glasbrechen e.V.

Pressemitteilung der OWS vom 15-07-2014 (PDF)

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